Wir alle kennen diesen Zustand des „Kohldampf haben“ - ob
nun durch verspätete Pausen auf der Arbeit, nach der intensiven
körperlichen Aktivität wie Schwimmen und Radfahren oder einfach nur
durch Eigenverschuldung, weil man vielleicht auf dem Heimweg oder
beim Einkaufen jemanden getroffen und sich verklönt hat. Erst knurrt
der Magen, dann kneift er und schließlich wird es allerhöchste
Zeit, sich etwas hinter die Kiemen zu schieben.
Der Ausdruck „Kohldampf“ hat mit dem Kohlgemüse absolut
nichts zu tun, sondern stammt aus dem Rotwelschen. Die Wörter
„Kohler“ - oder auch „Koller“ - und „Dampf“ bedeuten
beide so viel wie Hunger. Zusammengesetzt als „Kolldampf“ trat
das Wort erstmals 1835 auf, und im Laufe der Jahre und Jahrzehnte
entwickelte sich daraus der „Kohldampf“.
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