Martinstag
Erinnert wird an den
römischen Reitersoldaten und späteren Heiligen Martin von Tours, der im 4. Jahrhundert der Legende nach seinen Mantel mit einem
frierenden Bettler teilte – Sinnbild für die Barmherzigkeit der
Christen.
Bei Laternenumzügen
singen Kinder spezielle Lieder - ein Relikt alter Feuer- und
Lichtbräuche. Traditionell wird die Martinsgans gegessen. Früher
war es der Vorabend des Beginns der 40-tägigen Adventsfastenzeit und
ein Termin für Personalwechsel und Pachtzahlungen.
Beginn
des Karnevals
Am 11.11. um 11:11
Uhr beginnt in Deutschland die „fünfte Jahreszeit“. Die Jecken
feiern die neue Session, die traditionell vom Dreigestirn aus Prinz,
Bauer und Jungfrau eröffnet wird. Ab jetzt laufen die
Vorbereitungen für den Höhepunkt der Karnevalszeit im Februar.
Schon in der Antike
gab es Feste, bei denen Sklaven und Herren die Rollen tauschten. Im
Mittelalter setzte sich dies unter kirchlicher Regie fort - es wurde
sogar ein Pseudopapst gekürt. Im Barock feierte der Adel
Maskenfeste.
Hinduistisches
Lichterfest: Diwali
Mit Laternen und
Feuerwerk feiern die Menschen den Sieg des Guten über das Böse,
symbolisiert durch Licht und Dunkelheit. An Häusern, Geschäften
und öffentlichen Gebäuden hängen Diyas (= Öllämpchen) und
Lichterketten. Sie sollen der Göttin Lakshmi, zuständig für
Wohlstand, den Weg ins Innere leuchten.
Das mehrtägige Fest
hat regional unterschiedliche Bedeutungen. In einigen Gegenden
Indiens wird zum Beispiel die Göttin Kali verehrt, die als Symbol
für die Überwindung des Todes steht.
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