Dienstag, 10. November 2015

Martinstag / Karnevalsbeginn / Diwali

Martinstag

Erinnert wird an den römischen Reitersoldaten und späteren Heiligen Martin von Tours,  der im 4. Jahrhundert der Legende nach seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte – Sinnbild für die Barmherzigkeit der Christen.

Bei Laternenumzügen singen Kinder spezielle Lieder - ein Relikt alter Feuer- und Lichtbräuche. Traditionell wird die Martinsgans gegessen.   Früher war es der Vorabend des Beginns der 40-tägigen Adventsfastenzeit und ein Termin für Personalwechsel und Pachtzahlungen.



Beginn des Karnevals

Am 11.11. um 11:11 Uhr beginnt in Deutschland die „fünfte Jahreszeit“.    Die Jecken feiern die neue Session,  die traditionell vom Dreigestirn aus Prinz, Bauer und Jungfrau eröffnet wird.   Ab jetzt laufen die Vorbereitungen für den Höhepunkt der Karnevalszeit im Februar.

Schon in der Antike gab es Feste, bei denen Sklaven und Herren die Rollen tauschten. Im Mittelalter setzte sich dies unter kirchlicher Regie fort - es wurde sogar ein Pseudopapst gekürt. Im Barock feierte der Adel Maskenfeste.



Hinduistisches Lichterfest: Diwali

Mit Laternen und Feuerwerk feiern die Menschen den Sieg des Guten über das Böse, symbolisiert durch Licht und Dunkelheit.  An Häusern,  Geschäften und öffentlichen Gebäuden hängen Diyas (= Öllämpchen) und Lichterketten. Sie sollen der Göttin Lakshmi,  zuständig für Wohlstand, den Weg ins Innere leuchten.


Das mehrtägige Fest hat regional unterschiedliche Bedeutungen.   In einigen Gegenden Indiens wird zum Beispiel die Göttin Kali verehrt,  die als Symbol für die Überwindung des Todes steht.

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