Dienstag, 13. September 2016

Was ist die Nagelkreuzgemeinschaft ?


Die Gemeinschaft geht zurück auf das Jahr 1940,  als die deutsche Luftwaffe einen schweren Angriff auf die englische Stadt Coventry geflogen hatte.  Trotz der unzählige Todesopfer und der Zerstörung der Stadt rief der damalige Dompropst R. Howard an Weihnachten aus der zerstörten St. Michaelis-Kirche zur Versöhnung auf.
Daraus entwickelte sich ein internationales Netzwerk,  aus dem 1974 die internationale Nagelkreuzgemeinschaft entstand.

Das Nagelkreuz ist für die Gemeinschaft das Zeichen der Verpflichtung, sich für Frieden und Versöhnung einzusetzen. Es geht auf die Zeit der Zerstörung zurück, in der man aus drei mittelalterlichen Nägeln der zerstörten Kathedrale ein Kreuz zusammenfügte.  Bis heute zeichnet sich die Gemeinschaft dadurch aus, vor allem in Kriegsgebieten Versöhnungsarbeit zu leisten.

2004 wurde der Kapelle an der ehemaligen Garnisonskirche in Potsdam das Nagelkreuz von Coventry verliehen.

Mittwoch, 7. September 2016

Löst Flüssigkeitsmangel Kopfschmerzen aus ?


Der beste Beweis dafür ist der Kater am „Morgen danach“:
Der Alkohol sorgt dafür, dass Flüssigkeit ausgeschieden wird, und dadurch reduziert sich das Volumen des Blutes. Das wiederum hat die Folge, dass das Gehirn schlechter durchblutet wird und sich dann mit Kopfschmerzen beschwert.

Das gleiche Prinzip gilt auch bei Hitze:
Durch das verstärkte Schwitzen verliert der Körper mehr Flüssigkeit. Wenn man nicht entsprechend Flüssigkeit zu sich nimmt, bekommt über kurz oder lang Kopfschmerzen. Hierbei sollte auch darauf geachtet, keine eisgekühlten Getränke zu sich zu nehmen, weil die das Schwitzen zusätzlich verstärken.

Die zusätzliche Flüssigkeitzufuhr wird auch Migräne-Patienten empfohlen - die Symptome gehen zwar nicht weg, können dadurch aber gelindert werden.

Mittwoch, 13. Juli 2016

Löst Flüssigkeitsmangel Kopfschmerzen aus ?


Der beste Beweis dafür ist der Kater am „Morgen danach“:
Der Alkohol sorgt dafür, dass vermehrt Flüssigkeit ausgeschieden wird, und dadurch reduziert sich das Volumen des Blutes. Das wiederum hat die Folge, dass das Gehirn schlechter durchblutet wird und sich dann mit Kopfschmerzen beschwert.

Das gleiche Prinzip gilt auch bei Hitze:
Durch das verstärkte Schwitzen verliert der Körper mehr Flüssigkeit. Wenn man nicht entsprechend Flüssigkeit zu sich nimmt, bekommt über kurz oder lang Kopfschmerzen. Hierbei sollte auch darauf geachtewerdent, keine eisgekühlten Getränke zu sich zu nehmen,da diese das Schwitzen zusätzlich verstärken.

Eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr wird auch Migräne-Patienten empfohlen - die Symptome gehen zwar nicht weg, können dadurch aber gelindert werden.

Donnerstag, 7. Juli 2016

Antibakterielle Seife - Der bessere Schutz ?

Diese Frage kann man ruhigen Gewissens mit einem Nein beantworten !

Da die meisten gefährlichen Krankheitserreger keine Bakterien sondern Viren sind,  bekommt man die auch mit normaler guter Seife von der Haut.  Gewöhnliche Seife schützt also genauso gut vor Krankheiten wie die antibakterielle.  Letztere kann allerdings gutartige Bakterien,  die uns eher schützen als bedrohen,  von den Händen waschen.
Und wie alle Antibiotika birgt auch die antibakterielle Seife die Gefahr,  die Resistenz von Bakterien zu fördern.

Die antibakterielle Seife dient letztlich also eher dem Hersteller,  dessen Kasse durch den Verkauf reichlich klingelt.

Dienstag, 17. Mai 2016

Int. Tag gegen Homphobie und Transphobie/Tag der glob. Informationsgesellschaft

Internationaler Tag gegen Homophobie und Transphobie
Der Tag bezieht sich auf den 17. Mai 1990. Damals beschloss die Weltgesundheitsorganisation WHO, Homosexualität von der Liste der psychischen Erkrankungen zu streichen. Lesben und Schwule fordern Respekt für ihre Lebensweise ein.
Zudem verweist das Datum 17. 5. auf den Paragraphen 175 im deutschen Strafgesetzbuch hin, der bis 1994 sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Strafe stellte.
Homosexualität ist auch heute noch in sehr vielen Ländern strafbar.


Tag der globalen Informationsgesellschaft
Am ehemaligen Weltfernmeldetag erinnert die Internationale Fernmelde-Union ITU an ihre Gründung am 17. Mai 1865 in Paris. Sie ist eine der ältesten internationalen Organisationen und heute ein Teil der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf.
Die ITU entscheidet unter anderem über die Zuweisung von Frequenzen.
Sie erarbeitet auch Richtlinien, die aber erst durch die Übernahme durch Organisationen wie das Internationale Normungsinstitut ISO oder in Deutschland die Bundesnetzagentur zur Norm werden.

Mittwoch, 11. Mai 2016

Eisheilige


So nennt man die vor allem für Gärtner wichtige Tage vom 12. bis 14. Mai, benannt nach den Heiligen Pankratius, Servatius und Bonifazius. Im Norden wird auch der 11. Mai mit Mamertus und im Süden der 15. Mai mit Sophia ( „Kalte Sophie“ ) hinzugezählt.

Mit der Bezeichnung „Eisheilige“ ist die Gefahr von Nachtfrost gemeint, bevor die warme Jahreszeit beginnt. Früher pflanzte man vor diesem Datum nicht oder schützte das junge Grün mit Reisig und Stroh. Auch wurden Feuer entzündet, damit Rauch die Triebe umhüllte.

Freitag, 29. April 2016

Woher kommt "Schattenmorelle" ?


Zurzeit erleben wir viele blühende Kirschbäume, darunter auch die, die die Sauerkirschsorte „Schattenmorelle“ tragen.

Der Name stammt aus dem Französischen, bedeutet aber nicht, dass diese Früchte besonders gut im Schatten gedeihen.
Die Herkunft dieses Begriffs ist nicht absolut sicher, es gibt zwei Theorien dazu:

Eine besagt, dass die Kirsche schon seit 1598 im Chateau (= Schloss) von Moreille gezüchtet worden sei.
Wahrscheinlicher ist aber die Übernahme der Bezeichnung „chatel morel“ (bedeutet sinngemäß Schattenschloss) für eine Sauerkirschsorte aus Frankreich.
Aus dem „Chateau“ oder „Chatel“ wurde im Deutschen dann „Schatten“.

Montag, 18. April 2016

Was bedeutet „palliativ“ ?


Das Wort „palliativ“ kommt von dem lateinischen „palliare“ und bedeutet „mit einem Mantel bedecken“.
Besonders im Zusammenhang mit einer Sterbebegleitung hören wir immer wieder von der Palliativmedizin - doch dass es hier um mehr geht, ist uns meistens nicht wirklich klar.
Die Palliativmedizin soll vor Schmerzen bewahren und zu einer besseren Lebensqualität beitragen.


Im Mittelpunkt steht die Schmerzlinderung, Seelsorge und Physiotherapie. Es werden nicht nur Sterbende palliativ behandelt, sondern auch Menschen, die die Diagnose einer unheilbaren Krankheit bekommen haben, deren Tod aber in weiter Ferne liegt.
Die Palliativmedizin ist also eher eine Symptom- als eine Ursachenbehandlung.

Samstag, 9. April 2016

Wozu braucht man eine Verzehrstudie ?


2018 wird es in Deutschland eine neue nationale Verzehrstudie geben. Bereits zweimal, 2008 und 1978, hatte der Bund untersuchen lassen, was die Bevölkerung isst - damals nur in „Westdeutschland“.
Fast 20.000 Menschen wurden befragt, größtenteils auch gewogen und gemessen. Aus dem Verzehr wurde die Versorgung mit Nährstoffen, Vitaminen oder Mineralstoffen berechnet - und das für Männer, Frauen, für verschiedene Altersgruppen und Regionen. So konnte man statistisch belegen, dass Männer doppelt so viel Fleischerzeugnisse essen als Frauen. 
Fast jeder dritte Befragte griff zu Nahrungsergänzungsmitteln oder nahm mit Nährstoffen angereicherte Medikamente ein, obwohl bei den meisten Vitaminen die Zufuhr den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung -DGE- entsprach.
Rechnet man Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel zusammen, so war z. B. Bei den Vitaminen B1, B2, B6 und C die Zufuhr etwa doppelt so hoch als der empfohlene Tagesbedarf.

Quelle: Max Rubner-Institut, Karlsruhe

Dienstag, 19. Januar 2016

Wer erfand die Kartoffelchips ?


Alles begann 1853 in dem Badeort Saratoga Springs im Bundesstaat New York:
Im Nobelhotel „Moon Lake Lodge“ sollte der Hilfskoch George Crum „French Fried Potatoes“ zubereiten – für niemand Geringeren als Cornelius Vanderbilt, einen der reichsten Männer des Landes.
Nachdem Vanderbilt die Potatoes zweimal hatte zurückgehen lassen, weil sie ihm zu dick waren, schnitt Crum die Kartoffeln in hauchdünne Scheiben und frittierte sie. Vanderbilt war begeistert, und die Kartoffelchips waren geboren.
1932 fuhr der Handelsvertreter Herman W. Lay kreuz und quer durch den Süden Amerikas und verkaufte Kartoffelchips aus dem Kofferraum seines Wagens, zehn Jahre später erfand er eine Kartoffelschälmaschine und rationalisierte den Verkauf.
Um 1950 entwickelte das kleine irische Familienunternehmen Tayto ein Verfahren zur Zugabe von Gewürzen und Geschmackstoffen. Die vor allem in England beliebten „Cheese 'n' Onion“ und „Salt 'n' Vinegar“ waren die ersten gewürzten Chips weltweit.

Quelle: kartoffelchips.de

Mittwoch, 6. Januar 2016

Gedenktage: Heilige Drei Könige / Theophanie / Bremer Eiswette

Katholisch: Heilige Drei Könige

Am Fest der „Erscheinung des Herrn“ -Epiphanie- wird an die drei Weisen aus dem Morgenland erinnert, die das Christuskind anbeten. Sternsinger ziehen als Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet durch die Straßen, um die Häuser zu segnen und mit Kreide die Schutzformel an die Türen zu bringen:
20 C + M + B 16
(Jahreszahl und Christus mansionem benedicta = Christus segne dieses Haus).

Der Tag schließt die 12 Rauhnächte ab, die früher als „Nächte der Geister“ die germanische Mythologie beherrschten.



Orthodox: Theophanie

Vielerorts erinnern orthodoxe Christen mit einem Sprung ins eisige Mittelmeer an die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer, bei der sich die heilige Dreieinigkeit zeigte. Im Anschluss an eine Messe und einer Prozession begeben sich Menschen und Priester hierfür zum nächstgelegenen Hafen.

Einige springen ins kalte Wasser, um ein Kreuz zu finden, das der Priester zuvor ins Meer geworfen hat, um es zu segnen. Wer es zuerst findet, soll im neuen Jahr nur Gutes erleben.



Bremer Eiswette

Seit 1829 ziehen am 6. Januar schwarz gekleidete Männer zum Punkendeich am Rande der Bremer Altstadt, um am Ufer die Eisprobe vorzunehmen. Hier muss nach altem Brauch ein 99 Pfund leichter Schneider mit einem heißen Bügeleisen trockenen Fußes den Fluss überqueren.

Dabei geht es um die Frage, ob die Weser „geiht“ oder „steiht“, also fließt oder vereist ist. Da der Fluss im Stadtgebiet letztmalig 1947 zugefroren war, setzt seit Jahren ein Seenotrettungskreuzer den Mann über.