2018 wird es in
Deutschland eine neue nationale Verzehrstudie geben. Bereits
zweimal, 2008 und 1978, hatte der Bund untersuchen lassen, was die
Bevölkerung isst - damals nur in „Westdeutschland“.
Fast 20.000 Menschen
wurden befragt, größtenteils auch gewogen und gemessen. Aus dem
Verzehr wurde die Versorgung mit Nährstoffen, Vitaminen oder
Mineralstoffen berechnet - und das für Männer, Frauen, für
verschiedene Altersgruppen und Regionen. So konnte man statistisch
belegen, dass Männer doppelt so viel Fleischerzeugnisse essen als
Frauen.
Fast jeder dritte Befragte griff zu
Nahrungsergänzungsmitteln oder nahm mit Nährstoffen angereicherte
Medikamente ein, obwohl bei den meisten Vitaminen die Zufuhr den
Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung -DGE-
entsprach.
Rechnet man Lebens-
und Nahrungsergänzungsmittel zusammen, so war z. B. Bei den
Vitaminen B1, B2, B6 und C die Zufuhr etwa doppelt so hoch als der
empfohlene Tagesbedarf.
Quelle: Max
Rubner-Institut, Karlsruhe
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