Samstag, 9. April 2016

Wozu braucht man eine Verzehrstudie ?


2018 wird es in Deutschland eine neue nationale Verzehrstudie geben. Bereits zweimal, 2008 und 1978, hatte der Bund untersuchen lassen, was die Bevölkerung isst - damals nur in „Westdeutschland“.
Fast 20.000 Menschen wurden befragt, größtenteils auch gewogen und gemessen. Aus dem Verzehr wurde die Versorgung mit Nährstoffen, Vitaminen oder Mineralstoffen berechnet - und das für Männer, Frauen, für verschiedene Altersgruppen und Regionen. So konnte man statistisch belegen, dass Männer doppelt so viel Fleischerzeugnisse essen als Frauen. 
Fast jeder dritte Befragte griff zu Nahrungsergänzungsmitteln oder nahm mit Nährstoffen angereicherte Medikamente ein, obwohl bei den meisten Vitaminen die Zufuhr den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung -DGE- entsprach.
Rechnet man Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel zusammen, so war z. B. Bei den Vitaminen B1, B2, B6 und C die Zufuhr etwa doppelt so hoch als der empfohlene Tagesbedarf.

Quelle: Max Rubner-Institut, Karlsruhe

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