Was
die Wenigsten wissen, ist, dass bereits die alten Germanen ihre
Wochentage lange vor den Römern benannt hatten. Die Römer
übernahmen diese Bezeichnungen und passten sie den Planeten an,
soweit das möglich war.
Die
ersten beiden Tage wurden nach Sonne und Mond benannt. Dem Mars wurde
der Tius (engl. Tuesday), dem Jupiter der Donar, der Venus die Freia
gleich gesetzt. Für Saturn jedoch kannten die Germanen keinen
gleichartigen Gott. Sie behielten den Namen "Saturday" und
schufen dafür den Sonnabend. Merkur, der vierte Wochentag, erhielt
seinen Namen von Wodan (Wednesday) oder einfacher, da er sich in der
Mitte der Woche befindet, wurde der Tag so zum Mittwoch.
1. Tag: Montag, (lat. lunae dies), nach dem Mond benannt.
3. Tag: Mittwoch, (früher auch Wodanstag), englisch Wednesday.
4. Tag: Donnerstag, benannt nach dem Wettergott Donar.
5. Tag: Freitag, benannt nach der Göttin Frigg. Im Volksglauben der Tag, an dem alles was man neu beginnt, einen unglücklichen Verlauf nimmt.
6. Tag: Sonnabend, Samstag. Der Sabbat des jüdischen Kalenders.
7. Tag: In der jüdischen Woche ist der Sonntag der Erste, in der röm. Planetenwoche der zweite Tag (zu Ehren des Sonnengottes).
Die Urkirche betrachtete den Sonntag als 1. Tag der Woche (Auferstehungstag Christi, "Tag des Herrn", lat.: dies dominica) an Stelle des jüdischen Sabbats zum bevorzugten Tag der gottesdienstlichen Versammlung (mit Eucharistiefeier) wurde.
Durch Konstantin den Großen wurde er zum öffentlichen Ruhetag. Im Bruch mit der christlichen Tradition deklarierte der Internationale Normenausschuß (ISO) den Sonntag ab 1.1.1976 zum letzten Tag der Woche (für den wirtschaftlich-technischen Bereich).
Quelle: Online - Lexikon
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