Ganz spontan habe ich gedacht: Wenn nicht im Winter, wann dann?
Tatsache ist, dass im Winter schnell die Füße frieren. Sind
sie erst einmal kalt, erhöht sich das Risiko, sich eine anständige
Erkältung zuzuziehen. Deshalb sollte man gerade im Winter darauf
achten, seine Füße warm zu halten, und als Klassiker hierfür
bieten sich die Wollsocken an. Socken aus Schurwolle bestehen bis zu
85 % aus Luft; demzufolge verhindert das Gewebe Wärmeübertragungen,
isoliert die Körperwärme und speichert sie am Fuß. Weiterhin
kann Schurwolle bis zu 33 % ihres Gewichtes an Wasser aufnehmen,
was vorteilhaft für leicht schwitzende Menschen ist.
Da die meisten Menschen es aber als absolutes „no go“ ansehen
bzw. wenig „schick“ ansehen, mit Wollsocken zur Arbeit zu gehen
oder auch nur auf die Straße, bietet die Industrie inzwischen
Alternativen aus innovative Fasern an, die die körpereigene Wärme
speichern und die Feuchtigkeit nach außen leiten. Für den einen
oder anderen Mode-Süchtigen sind diese Alternativen dann natürlich
ideal.
Persönliche Anmerkung:
Wenn ich mir die derzeitige Stiefelmode ansehe, die teilweise
recht plump wirkt und mit „Strickschaften“ ausgestattet sind,
komme ich zu dem Schluss, mir lieber ein paar Stiefeletten und
Halbschaftstiefel in guter und bequemer Passform zu kaufen, meine
Socken auch in diesem Jahr wieder selber zu stricken (zumal das
Wollangebot immer den Trendfarben angepasst wird), arbeite die
Socken gegebenenfalls etwas weiter und länger und schlage sie dann
über dem Stiefelschaft um.
Dann trage ich Trendfarben (die ich nicht wirklich brauche), habe
meinen individuellen Stiefel und kann ihn nach Lust und Laune
variieren. Und bei meinen selbstgestrickten Socken weiß ich, dass
ich wenigstens meine Füße nicht unangenehm feucht werden.
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