Freitag, 25. Oktober 2013

Sind Wollsocken im Winter angebracht?

Ganz spontan habe ich gedacht: Wenn nicht im Winter, wann dann?


Tatsache ist, dass im Winter schnell die Füße frieren. Sind sie erst einmal kalt, erhöht sich das Risiko, sich eine anständige Erkältung zuzuziehen. Deshalb sollte man gerade im Winter darauf achten, seine Füße warm zu halten, und als Klassiker hierfür bieten sich die Wollsocken an. Socken aus Schurwolle bestehen bis zu 85 % aus Luft; demzufolge verhindert das Gewebe Wärmeübertragungen, isoliert die Körperwärme und speichert sie am Fuß. Weiterhin kann Schurwolle bis zu 33 % ihres Gewichtes an Wasser aufnehmen, was vorteilhaft für leicht schwitzende Menschen ist.
Da die meisten Menschen es aber als absolutes „no go“ ansehen bzw. wenig „schick“ ansehen, mit Wollsocken zur Arbeit zu gehen oder auch nur auf die Straße, bietet die Industrie inzwischen Alternativen aus innovative Fasern an, die die körpereigene Wärme speichern und die Feuchtigkeit nach außen leiten. Für den einen oder anderen Mode-Süchtigen sind diese Alternativen dann natürlich ideal.


Persönliche Anmerkung:
Wenn ich mir die derzeitige Stiefelmode ansehe, die teilweise recht plump wirkt und mit „Strickschaften“ ausgestattet sind, komme ich zu dem Schluss, mir lieber ein paar Stiefeletten und Halbschaftstiefel in guter und bequemer Passform zu kaufen, meine Socken auch in diesem Jahr wieder selber zu stricken (zumal das Wollangebot immer den Trendfarben angepasst wird), arbeite die Socken gegebenenfalls etwas weiter und länger und schlage sie dann über dem Stiefelschaft um.
Dann trage ich Trendfarben (die ich nicht wirklich brauche), habe meinen individuellen Stiefel und kann ihn nach Lust und Laune variieren. Und bei meinen selbstgestrickten Socken weiß ich, dass ich wenigstens meine Füße nicht unangenehm feucht werden.

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