Viele glauben, dass das
Murmeltier murmelt, also daher seinen Namen hat, aber das ist ein
Irrtum.
Bei Gefahr, wie durch Füchse,
Marder oder Adler, stößt das Murmeltier einen grellen Warnlaut
aus, und seine Artgenossen bringen sich in Sicherheit. Der schrille
Ton hört sich wie ein Pfiff an, ist aber eigentlich ein Schrei,
weil er im Kehlkopf erzeugt wird. Stoßen jüngere Koloniemitglieder
diesen Warnschrei aus, werden sie nicht immer ernst genommen, da
die Jungtiere noch oft Fehlalarm auslösen.
Der Name leitet sich vom
althochdeutschen „murmunto“ ab und hat seinen Ursprung in dem
lateinischen „mus montis“, was so viel wie „Bergmaus“
heißt. Die alten Römer nannten die Murmeltiere so, weil sie unter
der Erde hausen. Ihre Gänge graben sie mit den Vorderpfoten, und
der längste gemessene Murmeltiergang war ein Tunnel von 113 Metern
Länge.
Je nach Art können diese
Tiere 30 bis 50 Zentimeter groß werden, dazu kommt ihr langer
buschiger Schwanz von 10 bis 25 Zentimetern.
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