Beginnt jemand einen Satz mit „an und
für sich“ oder mit „gewissermaßen“, hat derjenige mit einer
Floskel begonnen. Als Floskel bezeichnet man inhaltsarme
„Sprachfüllsel“, doch nur der übermäßige Gebrauch von
Floskeln ist ein Zeichen für schlechtes Deutsch. So gehören
Begrüßungs- oder Ermunterungsfloskeln wie „Hallo, wie geht’s?“
oder „Kopf hoch“ zur täglichen Kommunikation.
Das Wort stammt von dem lateinischen
Wort „flosculus“ ab, was übersetzt „das Blümchen“
bedeutet. Damit bezeichnete man in der Redekunst der Antike eine
sprachliche Verzierung, die aber nicht wirklich viel bzw. mehr
aussagte.
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