Montag, 22. September 2014

Oktoberfest = Bierzeit en mass

Warum wird Hopfen gezupft ?
Bei der Hopfenernte werden die langen Schlingpflanzen mit Kraft von Drähten gerissen, dann werden die Dolden von den Reben gepflückt. Sie dürfen nicht zerbrechen und es darf auch nicht zu viel Stengel- und Blattanteil mitgeerntet werden. Was früher mühsame Handarbeit war, geschieht heute maschinell.
Der Hopfen wurde „gezupft“, da es zu umständlich gewesen wäre, ihn mit einer Schere abzuschneiden. Des weiteren waren Scheren einfach zu teuer. Da der Hopfen stachelig ist, wurden die Hände auch rau beim Zupfen. Der Hopfen wurde in 60 Liter fassenden Körben, den „Metzen“, gesammelt. Die Vergütung war eher spärlich nach heutigem Ermessen, denn in den 1950er Jahren erhielt ein Zupfer für jeden abgelieferten Metzen ein Hopfenzeichen mit 30 Pfennig Gegenwert.
Allgemein bekannt ist, dass der Hopfen zum Bierbrauen benötigt wird, aber man kann auch Schnaps daraus herstellen, ihn in Brot einbacken oder gar Kissen mit Hopfen zur Beruhigung füllen.
Quelle: Freilichtmuseum Massing

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