Samstag, 26. Juli 2014

Warum macht schwüle Hitze so schlapp ?

Wenn unser Körper zu überhitzen droht, fangen wir an zu schwitzen, um auf der Haut Verdunstungskälte zu erzeugen. Um nicht nur die Haut zu kühlen, sondern auch den gesamten Körper, erweitern sich die Blutgefäße unter der Haut und nehmen diese Kälte auf.
Mit der Erweiterung der Blutgefäße fällt aber der Blutdruck im gesamten Gefäßsystem, was sich wiederum negativ auf die Sauerstoffversorgung des Körpers auswirkt und uns etwas müde werden lässt. Bei shwüler Hitze funktioniert der Mechanismus der Verdunstungskälte deutlich schlechter, da die Luft bereits mit viel Wasserdampf gesättigt ist, was die Verdunstung erschwert.
Wir reagieren darauf, indem wir vermehrt schwitzen und sich unsere Blutgefäße extrem erweitern, wodurch der Blutdruck besonders stark fällt. Das Resultat: Bei schwüler Hitze fühlen wir uns besonders schlapp !!!!

Quelle: Dr. Nicolas Gumpert, dr-gumpert.de

Montag, 14. Juli 2014

Was sind „sprechende Ampeln“ ?

In Zukunft können Ampeln Informationen an Fahrzeuge in der Umgebung weitergeben, die sie von einem intelligenten Leitkegel erhalten. Dieser ist mit der Ampel vernetzt und kann gezielt durch Einsatzkräfte aufgestellt werden. Bei Unfällen schickt der Leitkegel die Info an die Ampel, diese sendet sie an die Verkehrsteilnehmer im Umfeld.
Auch die verbleibende Zeit der Rot- oder Grünphase können Ampeln demnächst mitteilen, damit der Autofahrer seine Geschwindigkeit anpassen und abrupte Halts vermeiden kann. Das spart Energie und reduziert den Schadstoffausstoß.
Eine Halte- und Anfahrassistenz stoppt das Auto mehrere Meter vor der Haltelinie. Mit der Info über die nächste Grünphase kann es nun vorzeitig anfahren und die Haltelinie fahrend bei Grün überqueren, was die Anzahl der Fahrzeuge pro Grünphase erhöht.

Quelle: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Braunschweig

Donnerstag, 10. Juli 2014

Wann gab es die erste Spielekonsole ?

Die erste Spielekonsole gab es bereits 1972. E war die „Odyssee“ vom amerikanischen Heimelektronikhersteller Magnavox. Zu sehen gab es noch relativ wenig, denn die Grafik bestand aus quadratischen Punkten und Blöcken.
Um unterschiedliche Spiele zu spielen, musste ein Plastikauflage auf die Mattscheibe des Fernsehgerätes gelegt werden. Diese Überlegscheiben machten aus dem Fernsehbildschirm z. B. Einen Tennisplatz, auf dem man mit Quadraten gegeneinander spielte.
Die Odyssee hatte keine Digitaltechnik und die Grafiken wurden durch elektronische Schaltungen erstellt. Um unterschiedliche Spielszenarien zu bekommen, wurden die Schaltkreise mit Steckern umgeschaltet. Es konnten auch keine Punkte- oder Spielstände gespeichert werden – die musste man sich selbst entweder merken oder notieren.

Quelle: Computerspielemuseum, Berlin

Mittwoch, 9. Juli 2014

Was ist das IceCube-Projekt ?


Mit einem gigantischen Teleskop, einem Detektor mit dem Volumen eines Kubikkilometers, will man am Südpol hochenergetische kosmische Neutrinos aufspüren. Neutrinos sind Teilchen, die ihren Ursprung weit außerhalb unseres Sonnensystems haben und von dort geradewegs durchs All schießen.
Damit die Strahlung aus der Atmosphäre nicht mitgemessen wird, sind die 5.160 optischen Sensoren des Detektors an 86 Kabeln kilometertief im arktischen Eis eingebettet. Eis ist ein besonders klares Medium, und wenn kosmische Neutrinos mit Teilchen im Eis eine Wechselwirkung eingehen, entsteht ein blaues Leuchten, dessen Energie gemessen werden kann. Dieses Phänomen ist allerdings selten, da Neutrinos die Erde normalerweise einfach durchqueren. Die Daten des IceCube-Projekts können Informationen über weit entfernte Galaxien oder Supernovae liefern.

Quelle: Prof. Dr. Wolfgang Rhode, Technische Universität Dortmund