Dienstag, 24. Juni 2014

Warum sehen Kinder so gerne fern ?

Wenn man Kinder, die ohne Fernseher aufgewachsen sind, vor den Bildschirm setzt, sind sie zwar interessiert,   langweilen sich aber schon bald.   Der Hauptgrund für begeistertes Fernsehen bei Kindern ist dieGewöhnung an dieses Medium.
Menschen – vor allem Kinder – haben ein hohes Kontrollbedürfnis.  Sie fühlen sich sicher und wohl,  wenn sie etwas sehen,  was sie schon kennen.   Der Wiederholungseffekt,  der zum Beispiel bei TV-Serien sehr hoch ist,  fasziniert vor allem kleinere Kinder.
Für ein Schulkind kann eine Sendung auch gut sein,  die vom Inhalt her geeignet ist und aktuell in seine Entwicklung passt – so wie jedes Buch und jedes Gespräch,   das man mit einem Kind in einem bestimmten Alter führt.
Es ist eine große Herausforderung für die Eltern,   aus dem Überangebot an Sendungen das Richtige für ihr Kind auszuwählen.

Quelle: Prof. Dr. Dr.. Manfred Spitzer,
             Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen, Ulm

Dienstag, 17. Juni 2014

Fussball-WM - Nutella ist gar nicht deutsch

Wie hieß Nutella ursprünglich ?
Seit einem halben Jahrhundert gibt es den Kult-Brotaufstrich nun schon, und so mancher Promi,  insbesondere Fussballspieler,  hat sich seither ungeniert als „Nutellamesserabschlecker“ geoutet.
Der Nuss-Nougat-Aufstrich basiert immer noch auf dem Rezept des Produktes „Giandujot“ bzw. „Pasta Gianduja“ (Haselnusspaste), das vom Gründer des Familienunternehmens im italienischen Piemont erfunden wurde.
Der Name „Nutella“ ist ein Kunstwort aus gleich zwei Sprachen:
Die Silbe „Nut“ kommt von dem englischen „nut“ für Nuss. Die angehängte Endung „-ella“ stammt aus dem Italienischen und ist grammatikalisch gesehen eine weibliche Verkleinerungsform.
Wörtlich übersetzt bedeutet Nutella also „Kleines Nüsschen“.
 
Quelle: Ferrero Deutschland GmbH, Frankfurt a. M.

Sonntag, 15. Juni 2014

Stretching vorm Sport – Wirklich gesund ?


Damit man sich durch die plötzliche Belastung des Sports nicht verletzt, sollten die Muskeln aufgewärmt werden. Mit langsamen und schonenden Bewegungen soll die Durchblutung angeregt werden.
Das leistet Stretching nicht.
Beim Jogging ist es sinnvoller, dass man langsam anfängt zu laufen. Muskelkater entsteht durch winzige Verletzungen der Muskelfasern, und die werden durch Stretching nicht verhindert. Es erhält lediglich die Beweglichkeit der Gelenke und Muskeln.

Freitag, 13. Juni 2014

Wie sicher muss ein Privathaus sein?


Privathäuser unterliegen der Verkehrssicherheitspflicht, und der Eigentümer muss alle Gefahrenquellen im angemessenen Maß ausräumen – auch auf dem Grundstück.
Stürzt ein Besucher über eine nicht erkennbar lose Treppenstufe, kann der Eigentümer haftbar gemacht werden. Anders ist es mit Situationen, die der Besucher sofort erkennen kann. Wenn es an einer schicken Treppe nur nur einen einzigen Handlauf (ein Geländer) entlang der Hauswand gibt, so sieht der Besucher das und kann sich darauf einstellen.
Für Versicherungen, die den Schaden regulieren, geht es am Ende aber immer um den konkreten Fall, und unter Umständen muss der Fall dann vor Gericht entschieden werden.
Eigentümer sollten daher immer prüfen, ob sie eine Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung brauchen, da nicht immer das genannte Risiko mit der jeweiligen Privathaftpflichtversicherung abgedeckt.

Quelle: Verband Wohneigentum e. V., Bonn

Mittwoch, 4. Juni 2014

Nach wem ist Old Bailey benannt ?

Das Londoner Gerichtsgebäude „Old Bailey“ heißt offiziell Central Criminal Court (in Deutsch: Zentraler Gerichtshof).  Dort tagt der Crown Court,  das Krongericht.  Bedeutende und berühmte Kriminalfälle des Vereinigten Königreiches wurden hier verhandelt.   So fand hier 1981 der Prozess gegen Peter William Sutcliffe statt,  den sogenannten „Yorkshire Ripper“.   Ihm wurde zur Last gelegt,  zwischen 1975 und 1980 13 Frauen ermordet zu haben.
Der Name „Old Bailey“ kommt von der gleichnamigen Straße,  an der das Gerichtsgebäude liegt. Die Straße folgte früher dem Lauf der Londoner Befestigungsmauer, der Bailey.

Quelle: Central Criminal Court, London

Wie entstand "sich groggy fühlen"

Jeder kennt den Zustand während einer Erkältung: man fühlt sich matt und abgeschlagen, was wir alle mit „sich groggy fühlen“ bezeichnen.
Dieser Ausdruck war erst im Boxsport gebräuchlich, wenn ein harter Schlag den Gegner im Ring taumeln ließ. Aber er leitet sich von „Grog“ ab, dem Heißgetränk aus Rum, Wasser und weiteren Zutaten.
Der englische Vize-Admiral Edward Vernon (1684 – 1757) erfand diese verdünnte Mixtur und ließ sie an seine Matrosen ausschenken, um die Trunkenheit an Bord einzudämmen. Der Ausdruck „groggy“ bezeichnete den Zustand nach erhöhtem Alkoholkonsum.