Wenn man davon spricht, dass sich jemand seine Lorbeeren verdient
hat oder sich auf ihnen ausruht, dann spricht nicht von den
eigentlichen Beeren, sondern von den Blättern, aus denen in der
Antike der Lorbeerkranz gewunden wurde. Dieser Lorbeerkranz war eine
besondere Auszeichnung, wie zum Beispiel für einen Sieg, weshalb
er auch „Siegerkranz“ genannt wurde. Entsprechend seiner
Bedeutung sind Lorbeerkränze auf Gemälden oft golden dargestellt.
Die Lorbeer-Früchte dagegen sind klein und schwarz, also eher
unscheinbar wirken. Aus ihnen kann man ein Öl herstellen, das bei
Prellungen, Verstauchungen und rheumatischen Beschwerden helfen
soll. Aber auch in der Parfumherstellung wird dieses Öl als
Duftkomponente eingesetzt.
Die Blätter werden als Gewürz und zum Heilen genutzt, können
aber auch Allergien auslösen, da die ganze Pflanze leicht giftig
ist – vor allem aber ist der Kern der Früchte giftig.
Quelle: Palmengarten Frankfurt am Main
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