Dienstag, 31. Dezember 2013

Guten Rutsch ins neue Jahr !!!!

Für viele war gestern schon der letzte Arbeitstag im Jahr, etliche Dienstleister müssen und mussten heute am letzten Tag des Jahres noch arbeiten. Man verabschiedet sich von allen mit einem „guten Rutsch ins neue Jahr“.
Allgemein nimmt man an, der Wunsch würde auf das hebräische „Rosch ha schana tov!“ (Gutes neues Jahr!) zurückgehen. Er begleitet das jüdische Neujahrsfest, das im September, manchmal auch im Oktober stattfindet. Doch schon das Wörterbuch der Gebrüder Grimm verweist auf den Gebrauch des Wortes „rutschen“ im scherzhaften Sinne von „reisen“ oder „fahren“. Demzufolge wünscht man also eine „gute Reise ins neue Jahr“.

Ich wünsche allen meinen Lesern einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2014 !

Montag, 30. Dezember 2013

Silvester

Der heutige Tag wird Silvester genannt - das geht auf den Papst Silvester I. zurück, der am 31. 12. 335 verstarb.
Ein Jahr, bevor seine Amtszeit begann, gewährte der römische Kaiser Konstantin (280 – 337) den Christen Religionsfreiheit, und somit war Silvester der erste Bischof von Rom, der nicht unter der Christenverfolgung zu leiden hatte. Den Ehrentitel „Papst“ bekamen die lebenden und verstorbenen Bischöfe erst im 5. Jahrhundert. Die Kirchenväter pfropften den Namen des heiligen Silvester dem heidnischen Fest der Germanen zum Jahresende auf.


Donnerstag, 19. Dezember 2013

Was für eine Frucht sind Lorbeeren ?

Wenn man davon spricht, dass sich jemand seine Lorbeeren verdient hat oder sich auf ihnen ausruht, dann spricht nicht von den eigentlichen Beeren, sondern von den Blättern, aus denen in der Antike der Lorbeerkranz gewunden wurde. Dieser Lorbeerkranz war eine besondere Auszeichnung, wie zum Beispiel für einen Sieg, weshalb er auch „Siegerkranz“ genannt wurde. Entsprechend seiner Bedeutung sind Lorbeerkränze auf Gemälden oft golden dargestellt.
Die Lorbeer-Früchte dagegen sind klein und schwarz, also eher unscheinbar wirken. Aus ihnen kann man ein Öl herstellen, das bei Prellungen, Verstauchungen und rheumatischen Beschwerden helfen soll. Aber auch in der Parfumherstellung wird dieses Öl als Duftkomponente eingesetzt.
Die Blätter werden als Gewürz und zum Heilen genutzt, können aber auch Allergien auslösen, da die ganze Pflanze leicht giftig ist – vor allem aber ist der Kern der Früchte giftig.

Quelle: Palmengarten Frankfurt am Main

Montag, 9. Dezember 2013

10. Dezember - Tag der Menschenrechte


Der Tag erinnert an die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“,  die am 10.  Dezember 1948 von der UN-Vollversammlung angenommen wurde,  auch in Erinnerung an den 2.  Weltkrieg.  In ihr sind das Recht auf Leben,  Freiheit und freie Meinungsäußerung festgeschrieben.
Die Erklärung war zwar nur eine Empfehlung,  gab aber Anstoß zu völkerrechtlich verpflichtenden Pakten.  Menschenrechtsorganisationen nehmen den Gedenktag zum Anlass,  die aktuelle Lage kritisch zu betrachten.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Lügen, das sich die Balken biegen

Im Sport, in der Politik, im Showbusiness und auch im „normalen“ Berufs- und Privatleben erleben wir immer wieder Menschen, die so „lügen, dass sich die Balken biegen“. Mit diesem Vergleich wird die Intensität der Lüge verstärkt, und dafür gibt es zwei Erklärungen: Im Wörterbuch der Brüder Grimm ist von einer alten Scheune die Rede, die so voller Getreide ist, „dass sich die Balken biegen“. Analog dazu verbiegt ein Haufen Lügen selbst stabile Balken. Die Lüge kann aber auch mit einem Vertrauensbruch gleichgesetzt werden. Eine Freundschaft zum Beispiel ist danach so beschädigt wie ein Haus mit verbogenen Balken.


Was versteht man unter Bückware ?

Mit „Bückware“ bezeichnete man in der früheren DDR Waren, die man nicht überall erhalten konnte. Das konnten Waren aus dem Westen sein, wie zum Beispiel Zeitschriften aber auch Produkte, die nur in kleinen Mengen eingeführt oder produziert wurden und daher auf dem freien so gut wie gar nicht erhältlich waren. Der Verkauf erfolgte manchmal nach Bedürftigkeit der Käufern meist aber mit „Vitamin B“ - also über Beziehungen.
Der Ausdruck „Bückware“ kommt daher, dass solche Waren im Kiosk oder im Laden nicht selten „unter dem Ladentisch“ verkauft wurden. Sie wurden also – um eine größere Nachfrage zu verhindern – nicht im Laden zur Schau gestellt, sondern nur nach Absprache mit dem Kunden herausgegeben.

Quelle: DDR-Museum, Berlin