Am 10. November 1983 stellte der Student Fred Cohen an der
University of Southern California den ersten Computervirus.
Der Doktorand wollte damals zeigen, dass ein Rechner von einem
Virus befallen werden konnte. Er schrieb als erster ein
funktionsfähiges Programm, dass sich selber fortpflanzen konnte.
Er hatte absolut keine bösen Gedanken dabei, obwohl er ahnte, dass
sein Programm gefährlich war – am wenigsten hatte er damit
gerechnet, dass seine Entdeckung eine derart immense kriminelle
Entwicklung nach sich ziehen würde. Die Bezeichnung Viren wählte
er, weil er die biologischen „Vorbilder“ im Hinterkopf hatte,
die sich selbst und gesunde Zellen kopieren und verändern.
War die Idee damals eher als „Witz“ geboren, werden
inzwischen Virenprogramme zum Schaden der zahlreichen Computernutzer
angewendet, um sich zu bereichern oder gar Geld zu waschen.
Andererseits existiert ein gewaltiger Industriebereich, um
Anti-Viren-Programme zu entwickeln, zu verbessern und an den „Mann“
zu bringen.
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