Der Pazifik ist der größte und tiefste Ozean der Erde. Seinen
Namen verdankt er dem portugiesischen Seefahrer Ferdinand Magellan.
Er startete im September 1518 unter spanischer Flagge die erste
Weltumsegelung.
Als er im November 1520 den Pazifischen Ozean erreichte, war das
Meer paradiesisch still. Die heftigen Stürme, die ihn wochenlang
begleitet hatten, hatten sich gelegt. Magellan nannte das Meer
daraufhin „Mar Pacifico“ - übersetzt heißt das „friedliche
See“. Doch so friedlich, wie Magellan den Pazifik erlaebt hatte,
ist er nicht: Dort gibt es heftige Stürme, die schon so manches
Schiff in arge Bedrängnis gebracht haben. Um den Ozean herum
verläuft ein Ring aktiver Vulkane, der Pazifische Feuerring. Dort
fanden die schwersten Erdbeben des 20. Jahrhunderts statt. Mehrmals
im Jahr bebt die Erde so stark, dass sich daraus ein Tsunami
entwickelt. Seebeben treten am häufigsten im Pazifik auf.
Magellan ist von alldem verschont geblieben, das Ende seiner
Expedition hat er trotzdem nicht erlebt: Er starb am 27. April 1521
auf der philippinischen Insel Mactan im Kampf mit den Einheimischen.
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