Mittwoch, 29. August 2018

Wo spricht man Itzgründisch ?

Schlachts Watter hom‘er aff‘n Hemwah gehout.“
Das ist Itzgründisch und heißt: Schlechtes Wetter haben wir auf dem Heimweg gehabt.
Itzgründisch gehört zu den Thüringer Dialekten, insgesamt neun verzeichnen Sprachforscher in diesem Bundesland.
Die Sprache ist stark fränkisch geprägt, wie Teile des südostthüringischen zählt es zu den ostfränkischen Dialekten
Das Itzgründische hat seinen Namen von dem Flüsschen Itz, ein Nebenfluss des Mains, und es wird in den Tälern der Itz und ihren Zuflüssen gesprochen.
Das Gebiet umfasst umfasst den Landkreis Sonneberg, einen Teil des Landkreises Hildburghausen und den Landkreis Coburg - also das bayerische Franken und das fränkische Südostthüringen. Der kleine Sprachraum konnte sich aufgrund seiner Randlage halten. Beachtung fand der Dialekt im 19. Jahrhundert durch den Sprachforscher August Schleicher.
Charakteristisch für die Sprache sind Diphtonge wie iä, ue und üa. Da sagt man statt Beet Biät, den Ofen nennt man Uefm und die Vögel Vüächl. Wie fast alle Mundarten ist auch das Itzgründische vom Aussterben bedroht.

Montag, 13. August 2018

Woher hat der Pazifische Ozean seinen Namen ?


Der Pazifik ist der größte und tiefste Ozean der Erde. Seinen Namen verdankt er dem portugiesischen Seefahrer Ferdinand Magellan. Er startete im September 1518 unter spanischer Flagge die erste Weltumsegelung.
Als er im November 1520 den Pazifischen Ozean erreichte, war das Meer paradiesisch still. Die heftigen Stürme, die ihn wochenlang begleitet hatten, hatten sich gelegt. Magellan nannte das Meer daraufhin „Mar Pacifico“ - übersetzt heißt das „friedliche See“. Doch so friedlich, wie Magellan den Pazifik erlaebt hatte, ist er nicht: Dort gibt es heftige Stürme, die schon so manches Schiff in arge Bedrängnis gebracht haben. Um den Ozean herum verläuft ein Ring aktiver Vulkane, der Pazifische Feuerring. Dort fanden die schwersten Erdbeben des 20. Jahrhunderts statt. Mehrmals im Jahr bebt die Erde so stark, dass sich daraus ein Tsunami entwickelt. Seebeben treten am häufigsten im Pazifik auf.
Magellan ist von alldem verschont geblieben, das Ende seiner Expedition hat er trotzdem nicht erlebt: Er starb am 27. April 1521 auf der philippinischen Insel Mactan im Kampf mit den Einheimischen.