Dienstag, 19. Januar 2016

Wer erfand die Kartoffelchips ?


Alles begann 1853 in dem Badeort Saratoga Springs im Bundesstaat New York:
Im Nobelhotel „Moon Lake Lodge“ sollte der Hilfskoch George Crum „French Fried Potatoes“ zubereiten – für niemand Geringeren als Cornelius Vanderbilt, einen der reichsten Männer des Landes.
Nachdem Vanderbilt die Potatoes zweimal hatte zurückgehen lassen, weil sie ihm zu dick waren, schnitt Crum die Kartoffeln in hauchdünne Scheiben und frittierte sie. Vanderbilt war begeistert, und die Kartoffelchips waren geboren.
1932 fuhr der Handelsvertreter Herman W. Lay kreuz und quer durch den Süden Amerikas und verkaufte Kartoffelchips aus dem Kofferraum seines Wagens, zehn Jahre später erfand er eine Kartoffelschälmaschine und rationalisierte den Verkauf.
Um 1950 entwickelte das kleine irische Familienunternehmen Tayto ein Verfahren zur Zugabe von Gewürzen und Geschmackstoffen. Die vor allem in England beliebten „Cheese 'n' Onion“ und „Salt 'n' Vinegar“ waren die ersten gewürzten Chips weltweit.

Quelle: kartoffelchips.de

Mittwoch, 6. Januar 2016

Gedenktage: Heilige Drei Könige / Theophanie / Bremer Eiswette

Katholisch: Heilige Drei Könige

Am Fest der „Erscheinung des Herrn“ -Epiphanie- wird an die drei Weisen aus dem Morgenland erinnert, die das Christuskind anbeten. Sternsinger ziehen als Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet durch die Straßen, um die Häuser zu segnen und mit Kreide die Schutzformel an die Türen zu bringen:
20 C + M + B 16
(Jahreszahl und Christus mansionem benedicta = Christus segne dieses Haus).

Der Tag schließt die 12 Rauhnächte ab, die früher als „Nächte der Geister“ die germanische Mythologie beherrschten.



Orthodox: Theophanie

Vielerorts erinnern orthodoxe Christen mit einem Sprung ins eisige Mittelmeer an die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer, bei der sich die heilige Dreieinigkeit zeigte. Im Anschluss an eine Messe und einer Prozession begeben sich Menschen und Priester hierfür zum nächstgelegenen Hafen.

Einige springen ins kalte Wasser, um ein Kreuz zu finden, das der Priester zuvor ins Meer geworfen hat, um es zu segnen. Wer es zuerst findet, soll im neuen Jahr nur Gutes erleben.



Bremer Eiswette

Seit 1829 ziehen am 6. Januar schwarz gekleidete Männer zum Punkendeich am Rande der Bremer Altstadt, um am Ufer die Eisprobe vorzunehmen. Hier muss nach altem Brauch ein 99 Pfund leichter Schneider mit einem heißen Bügeleisen trockenen Fußes den Fluss überqueren.

Dabei geht es um die Frage, ob die Weser „geiht“ oder „steiht“, also fließt oder vereist ist. Da der Fluss im Stadtgebiet letztmalig 1947 zugefroren war, setzt seit Jahren ein Seenotrettungskreuzer den Mann über.