Anstatt
Kritik offen zu äußern, kann man auch „etwas durch
die Blume sagen“, also
seine Meinung in schöne Worte
umständlich verpacken.
Die
Sprache der Blume
war seit dem Mittelalter
eine Ausdrucksform,
mit der man wortlos Nachrichten
überbringen konnte. Zeigte ein Edelmann einer hohen Dame mit einer
roten Rose
seine Zuneigung,
konnte sie ihn mit einer Strohblume abweisen.
Im
Viktorianischen Zeitalter war
entscheidend, wo die Angebetete das Sträußchen ihres
Verehrers hinsteckte:
Blumen über dem Herzen bedeuteten Zuneigung, im Haar
dagegen Ablehnung.
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