Insgesamt 6.355 Museen wurden angeschrieben, um die
Besucherzahlen zu ermitteln. Von den 5.236 Museumseinrichtungen,
die geantwortet haben, meldeten 4.848 Museen ihre Besucherzahlen.
Wenn man diese Zahlen addiert, ergibt das 112.807.633 Museumsbesuche
im Jahr 2012 in Deutschland. Das sind 3.226.020Besuche mehr als
2011.
Der Besucherzuwachs hat je nach Bundesland und Museumsart
unterschiedliche Gründe. Die am häufigsten genannten Gründe waren
große Sonderausstellungen und die Erweiterung von
Öffentlich-keitsarbeit und Museumspädagogik.
Besonders deutlich war der Besucherzuwachs bei den
naturwissenschaftlichen und technischen Museen sowie bei den
Kunstmuseen, gefolgt von den historischen und archäologischen
Museen.
Der Begriff „Museum“ ist übrigens in Deutschland nicht
geschützt.
Quelle: Institut für Museumsforschung, Berlin
Dienstag, 28. Januar 2014
Mittwoch, 15. Januar 2014
Gibt es typische Nahtoderfahrungen?
Der amerikanische Psychiater Raymond Moody glaubte anhand von
Untersuchungen typische „Kernsymptome“ von Nahtoderfahrungen
ausmachen zu können wie zum Beispiel das Wahrnehmen von Geräuschen,
das Gefühl, sich in einem Tunnel zu befinden, Lichterscheinungen
oder die Rückschau auf das eigene Leben.
Mittlerweile weiß man, dass diese Erfahrungen nicht an einem durchlebten klinischen Tod beziehungsweise längeren Herzstillstand gebunden sind. Sie treten zweimal so häufig bei Drogenkonsum und sogar dreimal so häufig bei Missbrauch des Betäubungsmittels Ketamin auf. Zudem gibt es kein konstantes Muster, dem die Erfahrungsqualitäten folgen - nicht jeder erlebt also das Gleiche. In Verbindung mit oben genannten „Erlebnissen“ ist die Verwendung des Begriffs „Nahtoderfahrung“ also problematisch.
Quelle: Dr. med. Birk Engmann, Mythos Nahtoderfahrung, Hirzel-Verlag, Stuttgart, 2011
Mittlerweile weiß man, dass diese Erfahrungen nicht an einem durchlebten klinischen Tod beziehungsweise längeren Herzstillstand gebunden sind. Sie treten zweimal so häufig bei Drogenkonsum und sogar dreimal so häufig bei Missbrauch des Betäubungsmittels Ketamin auf. Zudem gibt es kein konstantes Muster, dem die Erfahrungsqualitäten folgen - nicht jeder erlebt also das Gleiche. In Verbindung mit oben genannten „Erlebnissen“ ist die Verwendung des Begriffs „Nahtoderfahrung“ also problematisch.
Quelle: Dr. med. Birk Engmann, Mythos Nahtoderfahrung, Hirzel-Verlag, Stuttgart, 2011
Donnerstag, 9. Januar 2014
Sich im Grab umdrehen
Wenn ein reicher Erbe das Vermögen durchbringt, heißt es:
„Sein Vater würde sich im Grab umdrehen“. Dahinter steht die
Vorstellung, dass ein Verstorbener machtlos zusehen müsse, was
seine Nachkommen treiben. Tatsächlich fand man in früheren Zeiten
Tote in absonderlichen Positionen – vermutlich Scheintote, die
sich aus dem Grab zu befreien versucht hatten – und verband das mit dem
verschwenderischen Leben oder sonstigen negativen Verhalten der
Nachkommen.
Im 18. Jahrhundert ging diese Ausdrucksform in die Literatur ein. So schreibt Schiller in seinem Dama „Wallenstein“ (1799): „Der edle Wein! Wenn meine alte Herrschaft, die Frau Mama, das wilde säh, in ihrem Grab kehrte sie sich um!“
Im 18. Jahrhundert ging diese Ausdrucksform in die Literatur ein. So schreibt Schiller in seinem Dama „Wallenstein“ (1799): „Der edle Wein! Wenn meine alte Herrschaft, die Frau Mama, das wilde säh, in ihrem Grab kehrte sie sich um!“
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