Die Gemeinschaft
geht zurück auf das Jahr 1940, als die deutsche Luftwaffe einen
schweren Angriff auf die englische Stadt Coventry geflogen hatte. Trotz der unzählige Todesopfer und der Zerstörung der Stadt rief
der damalige Dompropst R. Howard an Weihnachten aus der zerstörten
St. Michaelis-Kirche zur Versöhnung auf.
Daraus entwickelte
sich ein internationales Netzwerk, aus dem 1974 die internationale
Nagelkreuzgemeinschaft entstand.
Das Nagelkreuz ist
für die Gemeinschaft das Zeichen der Verpflichtung, sich für
Frieden und Versöhnung einzusetzen. Es geht auf die Zeit der
Zerstörung zurück, in der man aus drei mittelalterlichen Nägeln
der zerstörten Kathedrale ein Kreuz zusammenfügte. Bis heute zeichnet
sich die Gemeinschaft dadurch aus, vor allem in Kriegsgebieten
Versöhnungsarbeit zu leisten.
2004 wurde der
Kapelle an der ehemaligen Garnisonskirche in Potsdam das Nagelkreuz
von Coventry verliehen.